pavel florenskijwerke in zehn lieferungenband 4 namen |
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Herausgegeben von Sieglinde
und Fritz Mierau
InhaltEinleitung
Diese elegante und sorgfältige
Edition stellt dem deutschen Publikum - in ausgezeichneter Übersetzung
- einen Autor vor, von dem es bisher nicht einmal den Namen wußte,
also nichts. Nun aber, nachdem die ersten Bände erschienen
sind, wage ich zu behaupten, daß dieser Pawel Florenski
einer der universellsten Denker des Jahrhunderts war... Stefan Schomann, Das Sonntagsblatt
Wenn Pawel Florenski heute zu den in Rußland am meisten diskutierten Philosophen des frühen 20. Jahrhunderts gehört, so nicht nur deshalb, weil er als Opfer der stalinistischen Säuberungen während langer Zeit als Unperson galt, sondern auch aus dem einfachen Grund, weil seine "Liebe zum Denken" alle universitären Fakultäten transzendierte und manche akademischen Konventionen souverän hinter sich ließ. Florenskis Spezialistentum bestand darin, ein Generalist zu sein. Die philosophische und wissenschaftliche Horizontbreite seines Denkens reichte zeitlich von der griechischen Antike bis zur Gegenwart und fachlich von der Mathematik, der Physik und der Wissenschaftstheorie bis hin zur Sprach-, Geschichts- und Religionsphilosophie. Felix Philipp Ingold, Neue Zürcher Zeitung
Diese Ausgaben, die auch unter der Berücksichtigung der wenigen russischen Editionen von Florenski wegen ihres Umfangs und der Sorgfalt der Herausgeber einzigartig sind, werden hoffentlich die Entdeckung eines bedeutenden und faszinierenden Denkers dieses Jahrhunderts einleiten und die Beschäftigung mit seinem Werk stimulieren. Boris Groys, Die Zeit
Ein Glücksfall für den Verlag - und für den Leser, der mit den ausgezeichneten Übersetzungen des Slawistenpaares Mierau und den in französischer Broschur gehaltenen Bänden ein kleines editorisches Wunder in den Händen hält. Gerhard Gnauck, Der Tagesspiegel
Die meisten Texte erweisen sich
als überzeugende Grundlage für die Aufstellung der
These, daß Florenskis sprachphilosophischer Ansatz eine
Brücke zwischen dem orthodoxen Denken der Kirchenväter
und den strukturalistischen Textmodellen der Tartuer Schule bilde
und zeigen auf welche Weise der geistliche Denker mythisch-kultische
Wesenheiten mit strukturalen Kategorien in Verbindung bringt
und die Quintessenz dessen in ein Diskursfeld überführt... Wolfgang Schlott, Orientierung
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